Fast drei Wochen lang haben Schülerinnen und Schüler der Mathilde Anneke Gesamtschule zusammen mit Kunstschaffenden an der Wolbecker Straße 140b ein 17 Meter hohes Wandbild an eine Hausfassade gemalt. Und nicht nur das – auch die Themen- und Motivfindung stammen aus der Feder der 30 beteiligten Schüler:innen der Jahrgänge 7 bis 13. Unterstützt wurden sie von Max Trussat des B-Side Kulturvereins, der das Projekt ins Leben rief: „Wir wollten mit diesem Projekt den Jugendlichen die Möglichkeit schenken, selbstbestimmt und gemeinschaftlich an der Gestaltung des öffentlichen Raumes mitzuwirken“. Er, Lina Milse und Jorge Hidalgo haben die Schüler:innen mit Unterstützung von Kunstlehrerin Charlene Evers beim kreativen Prozess begleitet.
„Auf das Ergebnis bin ich richtig stolz“, sagte die Schülerin Lina Rohlmann (8a) nach ihrer gemeinsamen Moderation der Eröffnungsfeier mit ihren Mitschülerinnen Helena Steggemann (8e) und Paula Renkert (8a). „Umwelt, Naturschutz und Frieden“ – das waren laut ihnen die von der Gruppe ausgewählten Themen, die in dem vom Fonds Soziokultur der Bundesregierung und Brillux geförderten Kunstwerk wiederzuerkennen sind.
Was den meisten Schüler:innen wenig ausmachte, beschäftigte die Erwachsenen durchaus mehr: „Ich bin froh über das Bild, aber auch darüber, dass alle wieder heil heruntergekommen sind vom Gerüst“, sagte Schulleiterin Birgit Wenninghoff, lobte indes auch die herausragende Zusammenarbeit aller Beteiligten und stellte abschließend zutreffend fest: „ihr habt hier etwas Bleibendes für die Stadt geschaffen“.
Die Mathilde Anneke Gesamtschule bedankt sich bei allen Beteiligten und vor allem bei den kreativen Schülerinnen und Schülern – ihr könnt mehr als stolz auf euch und euer Werk sein!