Unsere Schule hat die besondere Gelegenheit, die Wanderausstellung „Vergessenen begegnen“ des Vereins „Spuren finden“ aus Münster zu zeigen. Diese Ausstellung widmet sich Menschen aus dem Münsterland, die im Nationalsozialismus an den Rand der Gesellschaft gedrängt, entrechtet, schließlich verfolgt und ermordet wurden. Es sind Opfergruppen, deren Leid und Geschichten in der öffentlichen Erinnerung lange Zeit kaum Beachtung fanden – etwa Menschen mit Behinderungen, psychischen Erkrankungen, Sinti und Roma, Homosexuelle, Zwangsarbeiter oder sogenannte „Asoziale“.

Die Ausstellung erzählt die Lebensgeschichten der Opfer mithilfe von historischen Dokumenten, Fotografien und Zeitzeugenberichten, es handelt sich dabei um „vergessene“ Schicksale.

Die Auseinandersetzung mit den Biografien lädt dazu ein, über Fragen von Ausgrenzung, Menschenwürde, Wiedergutmachung und Erinnerung heute nachzudenken.